Wenn die Kaninchen mit Medikamenten versorgt werden müssen ist es wichtig, dies ruhig und vorbereitet zu tun.
Legen Sie sich alles vorher zurecht, damit der kleine Patient nicht zusätzlich gestresst wird.

Jedes Kaninchen reagiert unterschiedlich - manche lassen sich gar nichts gefallen, andere schlucken brav ihre Medizin.

Für die Medikamenteingabe lege ich mir ein Handtuch und die aufgezogene Spritze zurecht und wähle einen Platz, wo ich bequem sitze und für das Tier keine Verletzungsgefahr besteht (z.B. Steinboden).

Leider kennt sich nicht jeder Tierarzt ausreichend gut mit Kaninchen aus, da diese und andere Nagetiere oft eine nicht so große Rolle in den Praxen spielen.
Auch heutzutage werden Krankheiten noch falsch gedeutet und die Kaninchen ohne Hintergrundwissen mit einer Standartmedikation behandelt.

Es ist deshalb empfehlenswert schon vorab ein Telefonat mit dem Tierarzt zu führen um zu erfahren, ob dieser Erfahrungen mit Kaninchen hat. Ebenfalls entsteht durch den Besuch der Internetseite (falls eine vorhanden ist) ein erster Eindruck.

Der Tierarzt sollte behutsam mit den Tieren umgehen und sich ausreichend Zeit für die Behandlung nehmen.
Er sollte dem Halter erklären, was er macht und was die ggf. verabreichten Medikamente bewirken.

Außerdem sollten in der Praxis öfters Kaninchen behandelt werden.

In der Praxis sollte ein Röntgengerät, ebenso ein Labor und ggf. auch ein Ultraschallgerät vorhanden sein.